Was mich an meiner Arbeit motiviert

1. Teil der Reise

Andrea C. Müller, Inhaberin QUIVIT GmbH, Coach, Organisationsberaterin, Supervisorin bso

Kurz gesagt: mich motiviert es, Menschen einen anderen Zugang zu einem Thema zu ermöglichen, damit sie aktiv einen Entscheid treffen, eine Lösung finden oder neue Stärken entdecken.

 

Geprägt von der Industriestadt Winterthur, verspürte ich einen grossen Drang, die Welt zu entdecken. Die für mich damals einschränkende Schweiz zu verlassen. Ein richtiges Abenteuer – in einer Zeit ohne Handy und wenig Taschengeld. Mein Ziel: die USA! Das war spannend und brachte durchaus einige Herausforderungen mit sich. All die mir unbekannten Menschen, verschiedene Kulturen und eine andere Sprache. Im Nachhinein betrachtet, war es jedoch etwas vom Besten, was ich erleben durfte. Bis heute möchte ich es nicht missen, denn es hat meinen Horizont erweitert.

 

Später folgten Aus- und Weiterbildungen, um mir das theoretische Rüstzeug anzueignen. Schon immer interessierten mich komplexe Abläufe, Zusammenhänge und Prozesse. Auch die Verbindung von Theorie und Praxis erachte ich als extrem wertvoll. Seit jeher zentral ist es für mich Mitarbeitende (da sind auch Führungskräfte gemeint 😊) dort „abzuholen“, wo sie aktuell stehen. Gerade auch in unsicheren Situationen, die geprägt sind von ungeklärten Fragen oder gar Ängsten.

 

Dazu ein Beispiel, an das sich gewisse Personen wohl besser als andere erinnern können: Früher gab es Mitarbeitende, die Angst hatten einen „Personal Computer“ auch nur schon einzuschalten. Und wehe, der blinkte dann einmal anders als üblich… Heutzutage ist das keine grosse Sache mehr. Doch damals galt es, diese Personen zu verstehen, ihre Fragen und Unsicherheiten wahrzunehmen, und sie in ihrem Prozess zu unterstützen. Zu sehen, wie sich bei ihnen eine Sicherheit im Umgang mit Computern einstellte, war eine spannende Entwicklung, die ich mit Interesse verfolgte.

 

Personen, die sich einem Thema widmen wollten (oder mussten), auf ihrem Weg zu begleiten, war mir immer wichtig. Und dies in unterschiedlichen Rollen: beratend, coachend, führend oder anleitend. Auch wenn ich die Herausforderung jeweils nicht „entfernen“ kann, gibt es die Möglichkeit, die Personen so gut wie möglich auf die jeweilige Situation vorzubereiten. Und ich beobachte immer wieder, wie viel mit guter Vorbereitung und Sensibilisierung erreicht werden kann.

 

Dies ist mein Motor, meine Motivation, die mich immer wieder zu vielfältigen Themen und interessanten Personen bringt. Für mich gibt es nichts Schöneres, als zufriedene Kunden, die durch die Zusammenarbeit eine Lösung, Veränderung oder Weiterentwicklung erfahren. Auch ich habe noch lange nicht ausgelernt und lerne immer wieder Neues, das mich weiterbringt: eine neue Theorie oder ein anderer Praxisansatz.

 

Was ist ihre Motivation?


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